Beschreibung

Wird auf Prozedurebene verwendet, um Variablen für dynamische Datenfelder zu deklarieren und den dafür nötigen Speicher (ggf. neu) zu reservieren.

Syntax

ReDim [Preserve] VarName(Indizes) [, VarName(Indizes)] . . .

Die Syntax der ReDim-Anweisung besteht aus folgenden Teilen:

Teil	Beschreibung
Preserve	Die Daten in einem bestehenden Datenfeld bleiben erhalten, wenn die Größe der letzten Dimension geändert wird.
VarName	Name der Variablen gemäß den Standardkonventionen für Namen von Variablen.
Indizes	Dimensionen einer Datenfeldvariablen. Bis zu 60 Dimensionen gleichzeitig sind zulässig. Die Syntax für das Argument Indizes ist: Obergrenze [,Obergrenze] . . .

Die Untergrenze eines Datenfeldes ist immer Null.

Anmerkungen

Die ReDim-Anweisung dient zum Festlegen oder Ändern der Größe eines dynamischen Datenfeldes, das bereits formal mit einer Private, Public oder Dim-Anweisung und einem leeren Klammernpaar (ohne Indizes für die Dimensionen) deklariert wurde.

Sie können die ReDim-Anweisung mehrmals verwenden, um die Anzahl der Elemente und Dimensionen in einem Datenfeld zu ändern.

Mit dem Schlüsselwort Preserve können Sie nur die Größe der letzten Datenfelddimension ändern, nicht aber die Anzahl der Dimensionen. Wenn das Datenfeld zum Beispiel nur eine Dimension hat, können Sie die Größe dieser Dimension ändern, weil es die letzte und einzige Dimension ist. Hat das Datenfeld jedoch mindestens zwei Dimensionen, so können Sie lediglich die Größe der letzten Dimension ändern, wenn der Inhalt des Datenfeldes erhalten bleiben soll. Das folgende Beispiel verdeutlicht, wie Sie die letzte Dimension eines dynamischen Datenfeldes vergrößern können, ohne bereits bestehende Daten im Datenfeld zu löschen.

ReDim X(10, 10, 10)
. . .
ReDim Preserve X(10, 10, 15)

Vorsicht Wenn Sie ein Datenfeld verkleinern, gehen die Daten in den entfernten Elementen verloren.

Bei der Initialisierung wird numerischen Variablen der Wert 0 und Zeichenfolgen variabler Länge eine leere Zeichenfolge ("") zugewiesen. Einer Variablen mit einem Verweis auf ein Objekt muß mit der Set-Anweisung ein existierendes Objekt zugewiesen werden, bevor sie verwendet werden kann. Eine deklarierte Objektvariable hat vor dem Zuweisen eines Objekts den Spezialwert Nothing.